МегаПредмет

ПОЗНАВАТЕЛЬНОЕ

Сила воли ведет к действию, а позитивные действия формируют позитивное отношение


Как определить диапазон голоса - ваш вокал


Игровые автоматы с быстрым выводом


Как цель узнает о ваших желаниях прежде, чем вы начнете действовать. Как компании прогнозируют привычки и манипулируют ими


Целительная привычка


Как самому избавиться от обидчивости


Противоречивые взгляды на качества, присущие мужчинам


Тренинг уверенности в себе


Вкуснейший "Салат из свеклы с чесноком"


Натюрморт и его изобразительные возможности


Применение, как принимать мумие? Мумие для волос, лица, при переломах, при кровотечении и т.д.


Как научиться брать на себя ответственность


Зачем нужны границы в отношениях с детьми?


Световозвращающие элементы на детской одежде


Как победить свой возраст? Восемь уникальных способов, которые помогут достичь долголетия


Как слышать голос Бога


Классификация ожирения по ИМТ (ВОЗ)


Глава 3. Завет мужчины с женщиной


Оси и плоскости тела человека


Оси и плоскости тела человека - Тело человека состоит из определенных топографических частей и участков, в которых расположены органы, мышцы, сосуды, нервы и т.д.


Отёска стен и прирубка косяков Отёска стен и прирубка косяков - Когда на доме не достаёт окон и дверей, красивое высокое крыльцо ещё только в воображении, приходится подниматься с улицы в дом по трапу.


Дифференциальные уравнения второго порядка (модель рынка с прогнозируемыми ценами) Дифференциальные уравнения второго порядка (модель рынка с прогнозируемыми ценами) - В простых моделях рынка спрос и предложение обычно полагают зависящими только от текущей цены на товар.

Eigenschaften des Festbetons





Die hohe Druckfestigkeit des Betons wird bei bestimmten Bauteilen, wie Fundamenten, Wänden, Stützen, ausgenutzt.

Die Druckfestigkeit wird im allgemeinen an 28 Tage alten Würfeln festgestellt. In der Druckpresse werden die Probewürfel so lange belastet, bis der Bruch eintritt. Die Prüfung wird an drei Würfeln durchgeführt. Die Festigkeitsanforderungen gelten als erfüllt, wenn die in DIN 1045 vorgeschriebene Nennfestigkeit und Serienfestigkeit erreicht werden.

Festbeton besitzt hohe Druckfestigkeit, aber nur geringe Biegezugfestigkeit.

Wasserundurchlässigkeit, Frostbeständigkeit und Widerstandsfähig­keit gegen chemische Einwirkungen erfordern einen Beton geringer Kapillarität, sorgfältiger Zusammensetzung und guter Verdichtung. Beton mit porenreichem Zementstein ist weniger rostschützend, frostanfälliger, durchlässiger und weniger widerstands­fähig gegen aggressive Wasser.


Die Eigenschaften des Festbetons können durch Beigabe von bestimmten Zusätzen verbessert werden. Nach Art und Zugabemenge werden Betonzusatzmittel und Betonzusatzstoffe unterschieden.

Die Wassersaugfähigkeit des Festbetons ist um so größer, je mehr kapillare Poren im Betongefüge vorhanden sind. Für die Qualität des Betons ist ein dichtes Gefüge entscheidend.

 

Schalldämmung

Je schwerer und steifer eine Wand oder Decke ist, um so weniger wird sie durch Schallwellen in Schwingung versetzt. Die Masse des Bauteils ist für die Luftschalldämmung entscheidend. Sie ist daher mit Schwer- und Normalbeton einfacher zu erreichen als mit Leichtbeton. Dagegen ist bei allen Betonarten die Korper- bzw. Trittschalldämmung schlecht. Deshalb sind bei Decken zusätzliche trittschalldämmende Maßnahmen erforderlich.

 

Wärmedämmung

Dem Normalbeton fehlt aufgrund seiner hohen Rohdichte die für den Wohnungsbau notwendige Wärmedämmfähigkeit. Seine hohe Dichte begünstigt jedoch die Wärmespeicherfähigkeit.

Leichtbeton besitzt aufgrund seiner kleineren Rohdichte eine geringere Wärmeleitfähigkeit und ungünstigere Wärmespeicher­fähigkeit als Normalbeton.

(Batran. Grundwissen Bau.)

 

 

Text 17.

Der feinere Beton

(Glasfasern machen den Baustoff leicht, stabil – und widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit)

 

Jedes Betonteil braucht eine innere Stütze, um große Lasten wie etwa eine Zwischendecke in einem Gebäude tragen zu können. Normalerweise verwenden Bauingenieure dafür lange Stäbe aus einfachem Stahl. Sie werden in die Betonformen gelegt und anschließend von dem flüssigen Baustoff umschlossen. Wird ein Betonteil nach dem Aushärten belastet, nehmen die Stäbe die Zugkräfte von außen auf. Für die Tragfähigkeit eines Betonteils kommt es darauf an, dass die Kräfte in bestimmte Richtungen abgeführt werden. Das funktioniert nicht nur mit schweren Eisenstäben, sondern auch mit feinen Fasern.

Die Aachener Wissenschaftler haben in ihrem Beton die einzelnen Stahlstäbe durch flache Gitter aus Glasfasern ersetzt. Ein Strang in diesem Gitter besteht aus 1 600 Fäden, von denen jeder nur 15 Tausendstel Millimeter dick
ist – also viermal dünner als ein menschliches Haar. Fasern haben ihre größte Festigkeit in gestrecktem Zustand. Vielmehr liegen die längs- und querlaufenden Faserstränge glatt aufeinander. Spezielle Maschinen schlingen an den Kreuzungspunkten einen dünnen Faden um die Glasfasern und geben so dem Gitter Halt. Von außen wirkende Lasten können sowohl in Längs- als auch in Querrichtung optimal abgeführt werden und das Bauteil bleibt auch bei hohen Zugkräften tragfähig. Im Vergleich mit einem normalen Betonstahl haben die Glasfasern etwa die zwei- bis dreifache Zugfestigkeit.

Die Aachener Wissenschaftler hoffen, dass sie mit ihrem leichten und tragfähigen Werkstoff herkömmlichem Stahlbeton Konkurrenz machen können. Denn der hat entscheidende Nachtteile. Damit die Stäbe nicht rosten, wird der Mantel aus Beton normalerweise zehn bis fünfzehn Zentimeter dick gegossen. Dennoch ist kaum zu verhindern, dass Wasser durch Risse im Beton eindringt und die Eisenstäbe rosten lässt. Ein weiterer Nachteil von Stahlbeton ist seine geringe Dämmwirkung.

Textilbeton hat all diese Nachteile nicht. Die darin eingegossenen Glasfasern haben eine spezielle Beschichtung. Diese Schicht macht sie gegenüber Laugen resistent, so dass sie im alkalischen Beton nicht korrodieren. Feuchtigkeit kann dem neuen Baustoff daher nichts mehr anhaben. Die Betonhülle um die stützenden Fasern kann also viel dünner ausfallen als bei herkömmlichen Stahlstäben. Bauteile aus Textilbeton sind daher bis zu 80 Prozent leichter. Außerdem haben die Ingenieure in ihre Betonplatten zusätzlich eine dämmende Schicht aus Hartschaum eingebaut. Dadurch entstehen etwa zwanzig Zentimeter dicke Sandwichplatten, die stützende Wand und Wärmedämmung zugleich sind. Nicht zuletzt sind die Fasergitter in einen Beton eingebettet, der aus sehr kleinen Partikeln besteht. Das Material bildet eine perfekt glatte Oberfläche.

Text 18.

Galerie der schiefen Türme

 

Es gibt auf unserem Planeten rund 40 schiefe Türme.

Am bekanntesten und interessantesten von allen ist wohl der Glockenturm zu Pisa. Der Turm neigt sich Jahr für Jahr um einen Millimeter und „stürzt" auf diese Weise schon seit elf Jahrhunderten. Die Pisaner nennen ihn das „verzögerte Wunder". Die Arbeiten an diesem Glockenturm begannen 1173 oder 1174 und erstreckten sich bis 1350. Schon nach der Errichtung der ersten Etage und der Kolonnadenringe bemerkte Bonannus, sein erster Architekt, daß sich der Turm von seiner Senkrechten um vier Zentimeter entfernt hatte. Erst 1275, nachdem die Abweichung bereits 50 cm betrug, setzte Giovanni di Simone die Arbeiten fort. Auch er unterbrach die Weiterführung. Schließlich, als die Entfernung 93 cm betrug (1350), vollendete der dritte Architekt, Tomaso Pisano, den Bau „in verkürzter Ausführung" in 54,5 Meter Höhe. Ursprünglich sollte er 96 Meter hoch sein und mit einem Turmdach versehen werden.



Alle seitherigen „Injektionsspritzen", z.B. 1936 und 1961, halfen nichts. Nach wie vor neigt sich der Glockenturm. Sein Überhang beträgt gegenwärtig 5,18 Meter. Es liegen verschiedene Pläne vor, den Turm zu retten.

Unlängst erst stellte man fest, daß auch der berühmte Big Ben des Westminster Palace in London nicht streng senkrecht steht. Bei 95 m Höhe beträgt die Abweichung zwar nur 37 cm, was ungefährlich und für das Auge nicht wahrnehmbar ist.

 

 

Text 19.

Ein leichter Baustoff

Gasbeton ist das Ergebnis der hydrothermalen Behandlung eines Gemisches aus Bindemitteln, silikatischen Zuschlagstoffen und sonstigen Zusätzen.

Bei der Produktion von Gasbeton wird relativ wenig Energie benötigt, da er bei niedrigen Temperaturen produziert wird. Der Einsatz von Zement reduziert sich auf ein Minimum, Kies wird überhaupt nicht benötigt.

Gasbeton zeichnet sich durch geringe Dichte, hohe Maßgenauigkeit und ausgezeichnetes Wärmedämmvermögen aus. Eine 11 cm dicke Wand aus Gasbeton hat das gleiche Wärmedämmvermögen wie eine 36,5 cm dicke Wand aus Ziegelmauerwerk.

Gasbeton läßt sich mit normalen Holzbearbeitungsgeräten schneiden, sägen, fräsen und bohren und kann auch genagelt werden. Wegen seiner günstigen Eigenschaften bietet sich Gasbeton nicht nur für industrielle Bauvorhaben, sondern auch für den Um- und Ausbau von Wohnungen.

 

Text 20.

A. W. Stschussew

Alexei Viktorowitsch Stschussew (1873 – 1949) war ein hervorragender russischer und sowjetischer Architekt. Im Jahre 1897 absolvierte er die Petersburger Akademie der Künste. 1910 wurde er Akademiemitglied.


Zu den vorrevolutionären Arbeiten von Stschussew gehört das Projekt des Kasaner Bahnhofs in Moskau. Dieser Bahnhof erinnert an die russischen Paläste des 17. Jahrhunderts und ist zugleich eine moderne Verkehrsanlage.

Als sowjetischer Architekt nahm A. W. Stschussew im Jahre 1918 an der Ausarbeitung des Generalbebauungsplanes von Moskau teil. Das hervorragendste Bauwerk der sowjetischen Architektur ist das Leninmausoleum, das nach dem Projekt von Stschussew ausgeführt wurde. Für die Errichtung dieses Mausoleums wurde ihm der Titel „Verdienter Architekt der Sowjetunion" verliehen.

Zu seinen bekannten Bauwerken gehören das Gebäude des Hotels „Moskwa", das Navoi-Opernhaus in Taschkent. Nach seinen Plänen wurde der Ochotni Rjad (heute Karl-Marx-Prospekt) rekonstruiert.

Stschussew war Direktor der Tretjakow-Galerie und später der erste Direktor des Museums der russischen Architektur in Moskau, das auf seine Initiative 1946 gegründet wurde. Für seine fruchtbare Arbeit auf dem Gebiet der Baukunst wurde er mit dem Leninorden ausgezeichnet.

 

Text 21.

Ziegelstein

 

Als Baustoff weist Ziegelstein viele positive Eigenschaften auf. Er ist brandfest und speichert gut Wärme. Außerdem hat er hohe Druckfestigkeit und Resistenz gegenüber Schädlingen und Fäulnis. Große Verfügbarkeit ist auch sehr wichtig.

Bei der Herstellung von Ziegelstein müssen in Ziegeleien wegen umweltschädlicher Emissionen Abluftreinigungsmaßnahmen getroffen werden.

Bestandteile der Produktion sind Ton, Lehm, Sand und Zuschläge. Die Zuschläge für eine optimierte wärmedämmende Wirkung von porosierten Ziegeln sind entweder Sägemehl, Holzgranulat oder Polystyrolgranulat. Wenn das verwendete Holzgranulat aus Spanplatten hergestellt wird, kann schädliches Formaldehyd austreten. Ebenso umweltschädlich verhält sich die Beimengung von Polystyrol, da beim Brennvorgang giftige Schwelgase entstehen.

Ziegelsteine mit Polystyrol kann man von Ziegelsteinen ohne Polystyrol leicht unterscheiden. Steine mit diesem Kunstschauminhalt haben optisch größere Poren als Steine mit Sägemehlbeimengung. Bei Bau, Gebrauch und Abriss ist der Ziegel ökologisch unproblematisch. Es entstehen weder giftiger Staub noch Lösungsmittel.

Und jetzt über eine Neuheit: Die Ziegelindustrie hat mit dem Poroton 9 einen Stein auf den Markt gebracht, dessen Hohlräume mit Perliten gefüllt sind. Er erreicht eine Wärmeleitfähigkeit von 0,09 W/mK und eignet sich für Außenwände ohne zusätzliche Wärmedämmung. Die Verarbeitung erfolgt ähnlich problemlos wie bei herkömmlichen Ziegelsteinen.

Texterläuterung:

1 Maßnahmen treffen принимать меры

Text 22.

Zement

 

Das fein gemahlene hydraulische Bindemittel Zement ist der wichtigste Zusatz bei der Herstellung von Beton. Die natürlichen Rohstoffe bei der Herstellung sind Kalkstein und Ton. Zusätzlich kommen Gipsstein, Eisenoxyd, Sand und Löss hinzu1. Diese Mischung wird in Mahltrocknungsanlagen pulverformig zerkleinert und getrocknet. Es entsteht das Rohmehl. Dieses wird auf 1450 Grad C° erhitzt, wobei manche Bestandteile schmelzen. Nach der Kühlung entsteht Klinker, der nochmals zu feinem Pulver, dem Zement gemahlen wird. Es ist ein reaktionsfähiges Endprodukt entstanden, das sich völlig von den Eigenschaften der Rohmaterialien unterscheidet.

Der gesamte Herstellungsprozess ist extrem energieaufwendig2. Während des Brennprozesses entstehen hochtoxische Abgase, was dazu führt, dass heutzutage den Produktionsanlagen entstaubende Filteranlagen vorgeschrieben werden.

Ein Teil der Flugasche, der mit Schwermetallen belastet ist, wird zur neuerlichen Zementproduktion genommen. Der Rest der schädlichen Flugasche ist ein weitgehend3 ungelöstes Entsorgungsproblem. Zement sollte nur bei konstruktiv alternativlosen Bauteilen wie Fundamenten benutzt werden4.

Texterläuterungen:

1 hinzukommen добавляться

2 extrem energieaufwendig sein требовать большого расхода энергии

3 weitgehend в значительной степени

4 sollte ... benutzt werden следовало бы (рекомендуется) использовать

 

Text 23.

Vergütetes Holz, holthaltige1Bau- und Werkstoffe

 

1. Als Baustoff hat Holz viele positive Eigenschaften. Es ist ein nachwachsender2 und warmer Baustoff. Man kann auch seine hohe lokale Verfügbarkeit3 und niedrige Herstellungskosten erwähnen. Außerdem ist Holz luftreinigend und raumklimafordernd4.


2. Wenn also das Holz in vieler Hinsicht5 ein idealer Werkstoff ist, so weist es doch auch einige weniger gute Eigenschaften auf, zum Beispiel geringe Schalldämmung. Deshalb bemüht man sich seit langem, auf der Grundlage des Holzes neue Werkstoffe zu schaffen, die die guten Eigenschaften dieses Baustoffes mit den guten Eigenschaften anderer Baustoffe in sich vereinigen. Wird dabei das Holz in seinen Eigenschaften durch besondere Maßnahmen verbessert, spricht man von vergütetem Holz.

3. Die holzhaltigen Werkstoffe sind vor allem6 dadurch gekennzeichnet, dass sie die Vorzüge des Holzes in Bezug auf7 Wärmedämmung, Leichtigkeit und Festigkeit aufweisen, ohne die gleiche Empfindlichkeit gegen Feuchtigkeit zu besitzen. Dabei haben die Holzspanwerkstoffe besondere wirtschaftliche Bedeutung, weil sie aus Holzabfällen hergestellt werden.

4. Neben leichten porigen Platten, die vor allem für Wärme- und Schalldämmzwecke verwendet werden, gibt es auch harte und dichte, die meist einen höheren Gehalt an Kunstharzbindemitteln aufweisen. Hauptanwendungs­gebiete sind neben dem Möbelbau Wand- und Deckenverkleidungen sowie Fußbodenbeläge.

5. Zu den Holzspanerzeugnissen gehören auch die Holzbetonerzeugnisse, die unter Verwendung von zerkleinerten Holzabfällen meist mit anorganischen Bindemitteln hergestellt werden, und die Holzwolleleichtbauplatten.

6. Aus zerfasertem Holz werden Platten mit verschiedenen Eigenschaften hergestellt. Porig und weich werden sie als Dämmplatten und Schallschluckplatten verwendet, dicht und hart als Hartplatten für Wand- und Deckenverkleidungen sowie für Fußbodenbeläge.

Texterläuterungen:

1 holzhaltig содержащий древесную массу

2 nachwachsend вновь вырастающий

3 die Verfügbarkeit наличие

4 raumklimafördernd благоприятно действующий на микроклимат помещения

5 in vieler Hinsicht во многих отношениях

6 vor allem прежде всего

7 in Bezug auf относительно

Text 24.

Putze

Hier werden Putze in Bezug auf ihre Eigenschaften untersucht und ihre Vorzüge und Nachteile genannt.

Die Inhaltsstoffe des Außenputzes sind Kalk oder Zement, Sand und Zusatzstoffe. Bei den Bestandteilen sollte man auf stark chromathaltigen1 Zement und auf Zuschläge des umweltbedenklichen2 Polystyrol als wärmedämmenden Zusatz verzichten. Es wäre empfehlenswert3, Polystyrol durch umweltverträglichere Perlite zu ersetzen.

Bei Innenputzen findet meistens Gips statt Zement Verwendung4. Auf Untergründen wie Holz, Metall oder Materialien mit Rissen müssen Putzträger, wie zum Beispiel Schilfmatten oder Holzwolleleichtbauplatten, eingesetzt werden. Zur sauberen Verarbeitung von Kanten und Ecken dienen Schienen aus Stahl oder Aluminium. Unabhängig vom verwendeten Putz kann man durch verschiedene Techniken ganz unterschiedliche Oberflächen erzielen.

Putze im Innenraum haben außer gestalterischen5 Funktionen vor allem die Aufgabe, offenporig und diffusionsfähig zu sein. Weiterhin ist bei Innenputzen darauf zu achten, dass sie Schadstoffe und Gerüche abbauen. Um diese Aufgaben zu erfüllen, muss die Zusammensetzung natürlich und atmungsaktiv sein6.

Kunstharzputze erfüllen diese Forderungen nicht, da sie keine Schadstoffe absorbieren. Im Gegenteil können sie durch ihre nachteiligen Kunststoffzusätze Restmonomere an den Innenraum abgeben und erhöhte elektrostatische Aufladung (Luftelektrizität) verursachen.

Kalkputz ist durch seine Diffüsionsfähigkeit und seine feuchtigkeits-regulierende Eigenschaft sehr günstig, wenn man in einem giftfreien7 Haus leben will. Außerdem absorbiert er Schadstoffe und tötet Bakterien sowie Pilze ab.

Beim modernen Verputzen mit Spritzmaschinen wird für Innenräume Gipsputz verwendet. Dieses Material ist geschmeidig, sehr leicht und kostengünstig. Außerdem ist er wärmespeichernd, brand- und schallhemmend.

Gipsputz sorgt für Feuchtigkeitsausgleich und angenehmes Wohnklima. Da er aber nässempfindlich ist, kann er nur für Innenräume verwendet werden.

Texterläuterungen:

1 stark chromathaltig (kro:) содержащий большой процент солей хромовой кислоты

2 umweltbedenklich экологически небезопасный

3 es wäre empfehlenswert следовало бы рекомендовать

4 Verwendung finden находить применение

5 gestalterisch оформительский

6 atmungsaktiv sein облегчать дыхание, способствовать дыханию, «дышать»

7 giftfrei нетоксичный

 


Text 25.





©2015 www.megapredmet.ru Все права принадлежат авторам размещенных материалов.